Frühjahrs-Auktion

Präsenz- und Live-Auktion

Kunst und Antiquitäten

Samstag, 11. Mai 2024

Gerne begrüßen wir Sie in unserem neuen Auktionssaal

Gut Erpentrup
Ringstraße 1, 33014 Bad Driburg

Versteigerungsbeginn um 12.00 Uhr

(Das Stammhaus bleibt natürlich weiterhin wie gewohnt in Bielefeld)

Live-Bieten unter
www.lot-tissimo.com
www.drouot.com

Vorbesichtigung

Donnerstag, 09. Mai 2024 und Freitag, 10. Mai 2024 jeweils von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Vorschau auf die Frühjahrsauktion

„Klein aber fein“

lautet das Motto unserer Auktionen und dementsprechend selektiv gestaltet sich das Angebot unserer Auktionen und präsentiert sich damit auf internationalem Niveau.



Hier ein Überblick über das Angebot und einige Highlights

Einen Großteil des Angebotes umfasst wie gewohnt die Bildende Kunst mit Gemälden, Arbeiten auf Papier und Skulpturen, hier spannt sich der Bogen von Werken alter Meister bis zur Moderne.

Angeführt wird die Offerte von einem, zwischen 1845 und 1851 in der Werkstatt des Franz Winterhalter in London entstandenen, lebensgroßen Dreiviertelportrait des Prinzen Albert von Sachsen – Coburg und Gotha, das Gemälde im originalen Rahmen des Londoner Rahmenmachers Thomas Ponsonsby stellt die Zweitfassung eines Gemäldes von 1842 in den Königlichen Sammlungen dar und wurde wohl von Queen Victoria selbst in Auftrag gegeben, dieses prächtige Gemälde im Originalzustand wird mit EUR 25.000.- aufgerufen.

Franz Winterhalter, Prinz Albert von Sachsen – Coburg und Gotha im Originalrahmen, H gesamt 200 cm, € 25.000.-

Bei den Arbeiten vor 1800 findet sich u.a. ein, Pieter Claesz zugeschriebenes Stillleben (EUR 800.-) und eine herrliche, 1595 datierte Deckfarbenmalerei auf Pergament (EUR 600.-), sowie ein 1793 datiertes Paar Portraits des MB Thomas Whitmore und seiner Schwester Elisabeth Storer von dem englischen Portraitmaler Richard Cosway (zusammen € 400.-).

Frontispiz eines Johannis – Evangeliums, 61 x 41 cm, € 600.-
Pieter Claesz, Stilleben, 26 x 36 cm, € 800.-

Die klassische Malerei des 19. und 20. Jahrhundert bietet neben typischen Arbeiten u.a. von Franz von Defregger (Tirolerin, € 1.200), Ernst Bosch (Erfolgreiche Jagd, EUR 400.-), Franz Xaver Kosler (Mädchenportrait, EUR 1.200.-), Heinrich Seeger (Mädchen auf der Wiese, EUR 1.200.-), Friedrich Kallmorgen (Matrose auf Landurlaub, € 1.200.-), Bernhard Pankok (Portrait Marianne Pankok, EUR 1.800.-) oder Willem Koekkoek (große Stadtansicht, EUR 5.000.-) viele unlimitierte Arbeiten u.a. von Georg Arnold-Graboné, Ferdinand Brunner, Arnold Bauer, Simo Durand, Eduard Grützner, Wilhelm Hambüchen, Erwin Kettemann, Carl Millner, Peter Götz Pallmann, Emilie Preyer oder Margarete Roosenboom, zwei Portraits junger Römerinnen von Hugo Oehmichen (€ 300,-/400.-) und das Gemälde “Sommertag an der Wümme“ von Otto Modersohn, eine große, abendliche Winterszene von Franz Skarbina in unberührtem Originalzustand wird mit nur € 1.500.-, ein kleines, Emilie Preyer zugeschriebenes Stillleben in typischer Komposition wird sogar unlimitiert aufgerufen

W. Koekkoek, 45 x 62 cm, EUR 5.000.-
H. Seeger, 73 x 90 cm, EUR 1.200.-
F. Skarbina, 64 x 77 cm, EUR 1.500.- 
Emilie Preyer attr., 21 x 18 cm, unlimitiert

Aus dem Nachlass der Tochter stammen insgesamt elf Arbeiten des, auch als “Chagall des Niederrheins“ bezeichneten Düsseldorfer Malers Bernhard Hergarden, am eindruckvollsten ist das große, auf der Großen Deutsche Kunstausstellung Düsseldorf 1941 ausgestellte Werk “Mutterglück“ und eine seltene Büste mit dem Selbstportrait des Künstlers, alle Arbeiten sind günstig limitiert und werden zwischen € 150.- und € 1.200.- aufgerufen.

Bernhard Hergarden „Mutterglück“, 123 x 135 cm, € 1.200.-

Seit Jahren bieten wir immer wieder eine ausgesuchte Offerte von Werken osteuropäischer Maler, diesmal finden sich neben typischen Arbeiten u.a. von Feliks Michał Wygrzywalski (Strandschönheit, € 2.500.-), Juliusz Holzmüller (Paar Pferdeportraits, zusammen € 600.-) oder Eugeniusz Tukan-Wolski (Landschaften, unlimitiert) eine vielfigurige Marktszene von Tadeusz Rybkowski in unberührtem Originalzustand (€ 1.500.-) und das Gemälde „Gest“ des polnischen Expressionisten Jerzy Hulewicz mit Gutachten der Expertin Agnieszka Salamon-Radecka, das Gemälde in sehr gutem Zustand wird mit € 8.000.- aufgerufen.

Jerzy Hulewicz „Gest“, 100 x 66 cm, € 8.000.-

Die Offerte der Klassischen Moderne bzw. der Kunst nach 1945 besticht neben Arbeiten u.a. von Lucien Frank (Jour de Marche, EUR 600.-), Anton Räderscheidt (Stillleben attr., € 800.-), Pablo Picasso (Radierung 19.8.68.I, € 1.200.-), Eduardo Chillida (Lithographie “Barcelona I“, € 500.-) oder vier Portraits von Henri Matisse aus der Mappe “Poesies Antillaise (je € 400.-) mit Figuren von Arno Breker (Ecce Homo, € 600.- / Junge Venus, € 800.-), Salvadore Dali (Venus aux tiroirs, € 400.- / Double Nike de Samothrace, € 240.-), einer seltenen Silberplakette von Ewald Mataré (unlimitiert),  einer typischen Komposition des jüdischen Malers Avigdor Stematsky (€ 1.500.-) oder der seltenen Skulptur „Les Amoureux“ von Man Ray (€ 400.-).

Man Ray, B 24 cm, € 400.-

Die regionale Kunst ist neben mehreren Arbeiten u.a. von Peter August Böckstiegel, Paul Kottenkamp, Heinz Lewerenz, Georg Lucas oder Victor Tuxhorn mit fünf Arbeiten von Wilhelm Imkamp (€ 150.- bis € 1.500.-), einer Mischtechnik von Woldemar Winkler (unlimitiert) und Silberschmuck von Wolfgang Tümpel (€ 100.-/800.-) vertreten, ein großes Blumenstillleben mit Tulpen von Peter August Böckstiegel können wir mit nur € 8.000.- aufrufen.

Heinz Lewerenz, „Das Drehstromwerk in Bielefeld“, € 960.-
B.A. Böckstiegel, 56 x 73,5 cm, 1943, € 8.000.-
Wolfgang Tümpel für Oetker 1940, € 800.-

Die Porzellanofferte bietet viele günstig bzw. sogar unlimitierte Stücke, hier finden sich Stücke des 18. bis 20. Jahrhunderts von KPM Berlin, Fürstenberg, Meissen, Kopenhagen und Nymphenburg, dabei fällt neben Figuren, wie einer großen Gruppe von Otto Pilz für Meissen (€ 200.-), verschiedenen Geschirrteilen und Galanteriewaren insbesondere eine seltene Art Deko – Vase der KPM Berlin nach dem Entwurf von Ernst Böhm auf (€ 1.500.-).

Entwurf Ernst Böhm 1926, H 44,5 cm, € 1.500.-

Einen weiteren Schwerpunkt der Porzellanofferte bildet der letzte Teil der großen Figurensammlung, diesmal kommen wieder über 20 teils seltene Figuren vorwiegend von Rosenthal, aber auch von Hutschenreuther, Karl Ens oder den Schwarzburger Werkstätten zum Aufruf, angeführt wird das Angebot von gesuchten Entwürfen von Constantin Holzer – Defanti, hier finden sich der berühmte „Koreanische Tanz“ für € 600.- sowie die „Pierette“ oder die „Humoreske“ für jeweils € 400.-,   die sehr seltene Figur „Variete“ von Dorothea Charol geht mit nur € 300.- ins Rennen und wird die Sammlerherzen höherschlagen lassen.

Teil des Figuren – Angebots

Das 21 Teile umfassendes Mokkageschirr Il Circo / Barbara nach dem Entwurf von Gio Ponti aus der Manufaktur Waldershof aus den späten 1920er Jahren gehört zu den seltensten Art-Deko – Geschirrentwürfen überhaupt, ein vollständiges Geschirr wurde seit Jahren nicht mehr angeboten, wir rufen ein vollständiges Geschirr für sechs Personen in erstklassigem Zustand für nur € 200.- auf.

Entwurf Gio Ponti Ende 1920er Jahre, 21 Teile, € 400.-

Eine schon im 19. Jahrhundert von dem Berliner Regierungsrat G. W. Butze (1821-1897) zusammengetragene und seitdem in Familienbesitz erhaltene Glassammlung bietet neben einem großen Nürnberger Deckelpokal wohl von Hermann Schwinger (€ 900.-) verschiedene Potsdamer und Zechliner Arbeiten wohl teils aus der Werkstatt des Elias Roßbach (€ 300 – € 900.-), vertreten sind weiterhin Pokale und Gläser aus Sachsen, Thüringen, Schlesien und Böhmen, von besonderem Interesse dürfte ein herrlicher Thüringer Wappenpokal wohl von Georg Ernst Kunckel sein, für den moderate € 800.- aufgerufen werden.

Aus der Sammlung von Barockpokalen

Die ausgesuchte Silberofferte bietet diesmal neben frühen Augsburger Stücken vorwiegend englisches Silber, ein Paar George II. – Kerzenleuchter des bedeutenden Londoner Goldschmieds William Cafe aus dem Jahr 1759 wird beispielsweise für € 1.000.-, ein vierteiliges, 1810/11 in Newcastle entstandenes Kaffee- und Teeset  für € 1.200 angeboten, ein Paar großer Kannen mit Cloisonnéarbeiten von Pavel Owtschinnikow geht mit € 3.200.- und ein Art-Deko – Service von Rudolf Feldmann mit € 1.200.- ins Rennen, ein Highlight stellt eine exquisite Jugendstil – Wasserkanne der Whiting Company wohl aus dem Besitz von Margaret Louise Shepard (geb. Vanderbilt) dar (€ 800.-).

Wasserkanne, Whiting Comp., H 23 cm, € 800.-

Der Bereich der klassischen Antiquitäten und Sammlerstücke umfasst neben einigen Möbeln einen kleinen Apothekennachlass mit Mörsern, Behältern und Büchern, hier ist sicherlich ein früher signierter, 1917 beim Auktionshaus Lepke in Berlin versteigerter Renaissancemörser (€ 1.200.-) oder eine Serie von 36 Fayencedosen mit Art Deko – Dekor (€ 500.-) von besonderem Interesse.

Teil des Apothekernachlasses

 Aus Familienbesitz stammt ein umfangreicher Nachlass mit teils seltenen Orden und Ehrenzeichen, hier spannt sich der Bogen von frühen Braunschweiger Orden, wie einem Verleihungsexemplar des Kommandeurskreuz zum Orden Heinrichs des Löwen (€ 2.000.-) oder dem seltenen 1. Modell des Offiziers – Kreuz für den Feldzug 1809 aus dem Besitz eines Braunschweiger Husaren über den kompletten Ordensnachlass eines 1871 gefallenen Majors der preußischen Infantrie in originaler Schatulle mit allen Verleihungsurkunden (€ 3.200.-) oder einem Roten Adler Orden 2. Klasse mit Jubiläumszahl „50“ und allen Urkunden (€ 1.500.-) bis zu einem der seltenen Zusatzdekorationen zur 1. Klasse des Eisernes Kreuz 1813 (€ 800.-) und einem großen Ordens- und Urkundennachlass eines preußischen Generalleutnants (€ 3.000.-), abgerundet wird das Angebot durch einige Blankwaffen, dabei ein aufwändiger französischer Offizierssäbel des 19. Jhd. (€ 800-) und verschiedene preußische Degen und Säbel des 18. Jhd. (€ 300.- bis € 500.-).

Aus dem Ordensangebot
Hannoveraner Kürass, € 400.-
Ordensnachlass, € 3.200.-
Französischer Offizierssäbel, wohl Premier Empire, € 800.-

Abgerundet wird das Angebot wie üblich durch eine ausgewählte und dennoch günstig limitierte Schmuckofferte, neben antikem Schmuck wie einem einmaligen, gegen 1830 gefertigten, sechsteiligen Brautschmuck – Ensemble „à la Grecque“ (€ 1.200.-) oder einem schweren Armband in Form einer plastischen Schlange mit Diamantbesatz (€ 3.500.-) fällt eines der unverwechselbaren und begehrten Kunstwerke des leider früh verstorbenen Rügener Goldschmiedes Nils Peters auf, das gegen 2000 gearbeitete Armband wird mit EUR 2.500.- aufgerufen, außerdem findet sich eine große Auswahl günstig limitierter Ringe u.a mit einem erstklassigen Art Deko – Ring mit einem Mittelstein von ~2.00ct. (EUR 1.500.-).

Gold, G. Parvis Kairo ~1900, € 300.-
Gold und Diamanten, ~1840, € 3.500.-
Deutschland ~1920, ~2.00ct., € 1.500.-

Wie gewohnt kommen zum Ende der Auktion einige Uhren zum Aufruf, neben interessanten Taschenuhren von Lange & Söhne (€ 600.-/ € 2.300.-), einer 1934 anlässlich der Schweizer Bogenschützen – Meisterschaft 1934 in Fribourg von Ulyssee Nardin hergestellten Uhr in hervorragendem Zustand (€ 1.600.-) oder einer schweren Omega (€ 1.500.-) gefällt diesmal eine sehr gut erhaltene DAU „Rolex Oyster Perpetual Datejust“ in Stahl mit Brillanten (€ 1.700.-) oder ein originaler „IWC Fliegerchronograph 3706“ bei einem Ausruf von EUR 1.900.-

HAU Breitling Crosswind, € 600.-
HAU „IWC Fliegerchronograph 3706“, € 1.900.-

Alle Auktionsobjekte werden im Auftrag privater Einlieferer versteigert. Qualitätvolle Einlieferungen für unsere regelmäßigen Kunstauktionen & Schmuckauktionen sind jederzeit möglich.

Wir versteigern auch für Sie interessante Einzelstücke sowie größere Nachlässe und Sammlungen.

—————— Das Stammhaus bleibt im Zentrum Am Bach 1a ——————

Thomas Sauerland & Thomas Stürmann GbR
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